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Ortschaften der Insel Giglio
Die Bevölkerung der Isola del Giglio lebt hauptsächlich in den 3 Ortschaften der Insel: Giglio Porto, ein kleiner geschätiger Hafen wo die Fähren ankommen, Giglio Castello mit seiner mittelalterlichen Befestigung hoch oben auf dem Berg, und Giglio Campese an der Westküste, der beliebteste Touristenort dank seines breiten Strandes.
Giglio Porto
Der einzige Hafen der Insel Giglio ist klein und malerisch und öffnet sich mit seinen, in einem Halbkreis angelegten bunten Häusern um ein Meer von unglaublicher Reinheit.
Zum ersten Mal von den Römern angelegt, blieb Giglio Porto 18 Jahrhunderte hindurch unverändert, wurde 1796 erweitert und 1979 nach einer Sturmwelle neu befestigt, womit er heute die kommerziellen Erfordernisse perfektmit den touristischen vereinbart.
Auf der linken Seite des Hafens befindet sich der Sarazenenturm, der 1596 auf Befehl Ferdinands I erbaut wurde und direkt dahinter die Sarazenenbucht, wo sich unmittelbar über dem Wasserspiegel die cetariamauern, die der Muränenzucht diente, sowie ein Teil der stattlichen römischen Villa der Domizi Enobarbi (1.-2. Jh.v.Chr.), deren Reste in der Vergangenheit zum größten Teil in den Wohnort eingegliedert worden sind, erkennen lassen.
Giglio Castello
Vom Porto führt eine kleine kurvige Straß hinauf zum Giglio Castello welches auf 405m Höhe gelegen ist.
Giglio Castello, Verwaltungssitz der Insel, ist von einer beeindruckenden mittelalterlichen Mauer umgeben, die durch 3 Rundtürme und 7 rechteckige Türme unterbrochen wird. Von den Pisani im 12. Jh. erbaut, später mehrere Male erweitert und von den Großherzögen der Toskana restauriert, ist sie uns heute fast vollständig erhalten.
Die engen, oft von Bögen überspannten Gässchen, die Außentreppen, die zu den höheren Stockwerken der Gebäude führen, der Platz XVIII November, der von der Burg der Aldobrandesca, einem gewaltigen Verteidigunsbau, überragt wird,bewirken, dass das Castello ein eindrucksvolles Ausflugsziel mit einem ganz eigenen Reiz ist.
Man sollte nicht vergessen, die Pfarrkirche zu besuchen, die einige wertvolle Kirchenobjekte beherbergt. Zudem sind da noch die zahlreichen Weinkeller, in denen der typische bernsteinfarbene und kräftige Inselwein Ansonaco hergestellt, gelagert und getrunken wird.
Giglio Campese
Die jüngste bewohnte Ortschaft Campese stellt heute das wichtigste Fremdenverkehrszentrum der Insel dar mit ihrem langen Sandstrand, vor dem sich eine bezaubernde Bucht öffnet, die auf der einen Seite von einem großen, im Meer stehenden hochragenden Felsen (Faraglione) und auf der anderen Seite von einem mediceischen Turm eingerahmt wird. Der letztere wurde zwischen Ende des 17. und Anfang des 18. Jhs. erbaut und wurde zum Verteidigungsziel bei der heldenhaften Abwehr der Tunesier während des letzten barbarischen Angriffs 1799.
Die Südwinde, die hier von hinten einfallen, machen aus der Bucht von Campese einen idealen Übungsort für Surf- und Segelfans. Zudem bietet die Ausrichtung gegen Westen wunderschöne Sonnenuntergänge.